Schwingungen mit Frequenzen oberhalb von 18 kHz (18.000 Schwingungen pro Sekunde) werden als Ultraschall bezeichnet. Diese führen in Flüssigkeiten zur Entstehung von Millionen kleinen Vakuumbläschen, welche implodieren und dabei Druckstösse erzeugen. Diesen Vorgang nennt man Kavitation. Je niedriger hierbei die Frequenz ist (z.B. 20kHz), umso größer sind die Druckbläschen. Daher arbeiten unsere Geräte mit eine reinigungsintensiven Hochfrequenz von 35kHz. Dies ist die bevorzugte Frequenz für eine intensive, schonende und gleichzeitig schnelle Reinigung. Zur Erzeugung des Ultraschalls wandelt ein HF-Generator die Netzfrequenz in die jeweilige Gerätefrequenz um und gibt sie an Schwingsysteme zur Erzeugung mechanischer Schwingungen in der Flüssigkeit ab.
Wie funktioniert die Ultraschallreinigung?
Ultraschall: | die Erzeugung der Vakuumbläschen zur Schmutzlösung |
Temperatur: | die meisten Verschmutzungen lösen sich unter höheren Badtemperaturen wesentlich besser ab |
Chemie: | die Reinigungsmittel fördern die Kavitation und lösen die Schmutzpartikel ab. |
Zeit: | der gemeinsame Einsatz von Chemie und Ultraschall reduziert im Vergleich zu anderen Verfahren die Reinigungszeit um 90%. Sie beträgt je nach Verschmutzung wenige Sekunden bis Minuten |
Kommt einer der oberen vier Faktoren gar nicht oder nur vermindert zum Einsatz, so hat dies unmittelbare Auswirkungen auf die Gründlichkeit des Reinigungsergebnisses.
Die Ultraschallreinigung ist das Reinigungsverfahren, welches den heutigen Ansprüchen an Qualität, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit gerecht wird. Ultraschall reinigt in wenigen Minuten und übertrifft jede manuelle Säuberung an Wirksamkeit. Gleichzeitig ist die Reinigung wesentlich schonender, denn mechanische Beschädigungen wie Kratzer werden vermieden.